Stress ist die Aktivierungsreaktion des Organismus auf Anforderungen und Bedrohungen –  die so genannten Stressoren. Man unterscheidet (Litzcke & Schuh, 2007, S.6):

  • Physische Stressoren: Lärm, Hitze, Kälte, Temperaturschwankungen, Luftdruckänderungen, Hunger,  Verletzungen, Reizüberflutung usw.
  • Psychische Stressoren: Versagensängste, Überforderungen, Unterforderung, Fremdbestimmung, Zeitmangel, Hetze, Kontrollverlust usw.
  • Soziale Stressoren: Konflikte, Isolation, ungebetener Besuch, Verlust vertrauter Menschen, Mobbing usw.

Stress entsteht im Zusammenspiel zwischen situativen Anforderungen und individuellen Beurteilungen der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten (Lazarus, 1966; Lazarus & Launier, 1981). Entscheidend ist die subjektive Bewertung der Anforderungen, daher können Menschen objektiv gleiche Belastungen unterschiedlich empfinden (Litzcke & Schuh, 2007, S.7+9).