Prävention ist der allgemeine Oberbegriff für alle Interventionen, die zur Vermeidung oder Verringerung des Auftretens, der Ausbreitung und der negativen Auswirkungen von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen beitragen (vgl. Franzkowiak, 2010).

Man unterscheidet in der Regel drei Formen der Prävention

  1. Primäre Prävention:

Interventionen, die zur Vermeidung von Krankheiten durchgeführt werden (z.B. Aufklärungsunterricht in Schulen, Information über Faktoren, die die Entstehung einer Erkrankung begünstigen können, Sportprogramme)

  1. Sekundäre Prävention:

Bei der sekundären Prävention wird versucht eine Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sowie das Fortschreiten einer Krankheit aufzuhalten oder zumindest zu verlangsamen (z.B. Medikamentengabe, Vorsorgeuntersuchungen).

  1. Tertiäre Prävention:

Die tertiäre Prävention findet nach einer Krankheit statt möchte die Krankheitsfolgen und Rückfälle minimieren (z.B. Coronarsportgruppen, Hilfsmittel für den Alltag, engmaschige Kontrolluntersuchungen)

(vgl. Quint-essenz, 2012)