Alle Aktivitäten eines Mobbers laufen meist darauf hinaus, den Gemobbten von jeglicher Kommunikation abzuschneiden, im Kollegenkreis zu isolieren, sein soziales Ansehen zu zerstören und seine sozialen Beziehungen zu vergiften. Mobbing wird auf allen Hierarchieebenen praktiziert, zwischen Vorgesetzen und Mitarbeitern ebenso wie zwischen gleichgestellten Kollegen. Am häufigsten ist die Altersgruppe der 40–49-Jährigen von Mobbing betroffen. Das Mobbing-Risiko liegt bei Frauen um einiges höher als bei Männern, ebenso bei Auszubildenden. Allerdings kann man nicht davon sprechen, dass es Eigenschaften oder Verhaltensmuster gibt, die jemanden unweigerlich zu einem ›Mobbing-Opfer‹ machen (Rückert & Bone, INQA, 2008, S.9).