Der Body Mass Index (BMI) ist ein rechnerisch ermittelter Wert, der darauf hinweist, ob bei einem Menschen Übergewicht oder Untergewicht vorliegt.
Der Body-Mass-Index (BMI) erlaubt jedoch nur eine erste grobe Einschätzung. Wer viel Muskelmasse besitzt, kann beispielsweise einen hohen BMI haben ohne übergewichtig im eigentlichen Sinne zu sein. Auch sagt der BMI nichts über die Verteilung des Körperfetts aus. So gilt insbesondere zu viel Bauchfett als gesundheitliches Risiko. Als aussagekräftiger betrachten viele Experten daher mittlerweile den Wert „Taillenumfang geteilt durch Körpergröße“ (englisch: Waist-to-Height-Ratio, abgekürzt WHtR). Hier gilt ein Wert unter 0,5 (bei Älteren unter 0,6) als erstrebenswert. (u.a. Simone Herzner & Stefan Keller).

Der Body Mass Index (BMI) wird nach folgender Formel berechnet:

Körpergewicht (in kg) geteilt durch Größe (in m) zum Quadrat:

BMI = Körpergewicht in kg / Größe in m²

BMI-Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation (WHO):

≤ 18,4 Untergewicht
18,5 – 24,9 Normalgewicht
25 – 29,9 Übergewicht
30 – 34,9 Adipositas (Fettleibigkeit) Grad I
35 – 39,9 Adipositas (Fettleibigkeit) Grad II
≥40 Extreme Fettleibigkeit (III)

(WHO, 2008)

Das Normalgewicht hängt außerdem vom Alter und Geschlecht ab. Deshalb ist es sinnvoll sich an geschlechts- und altersspezifischen BMI-Tabellen zu orientieren.